Klimagesundheit in Lebenswelten –
Entwicklung von Strategien und Handlungsansätzen zur Förderung von Resilienz durch Bottom-Up-Ansätze
KliBUp-Teilprojekt: Urban Public Health - räumliche Analyse
Die Klimakrise hat auch Auswirkungen auf die Gesundheit und erfordert Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung, die gemeinsam mit der Bevölkerung entwickelt werden müssen. Das Projekt KliBUp untersucht bestehende Maßnahmen unter dem Aspekt von Partizipation und Resilienz, um Faktoren für eine erfolgreiche Beteiligung zu identifizieren. Kommunen können hierbei als Dachsettings gesehen werden, da sie zentrale Lebenswelten sind, in denen klimagesundheitsfördernde Maßnahmen entwickelt und umgesetzt werden können.
Schwerpunkt dieses Moduls zu Urban Public Health ist die raum-zeitlich explizite Analyse der kommunalen Settings mit Fokus auf die Klimagesundheitsförderung.
Die konkreten Ziele dieses Teilprojekts sind:
Empirische Begleitforschung auf kommunaler Ebene mithilfe von Methoden der Geoinformationsverarbeitung, insbesondere der indikatorengestützten Erfassung und Analyse von klimagesundheitsfördernden Maßnahmen in ausgewählten Kommunen
Erfassung und Charakterisierung von spezifischen Strukturen und Maßnahmen der kommunalen Gesundheitsförderung und Klimagesundheitsförderung
Identifikation von vorhandenen Ressourcen zur Umsetzung von Klimagesundheitsförderung
Identifikation von geplanten und bislang umgesetzten Interventionen
Analyse von Zielkonflikten und Synergieeffekten von gesundheitsfördernden Maßnahmen und ökologischer Nachhaltigkeit
Entwicklung und Anwendung eines Evaluationsschematas der Maßnahmen
Identifikation von fördernden und hemmenden Faktoren auf kommunaler Ebene
Upscaling von Indikatoren der beiden spezifischen Settings Kita und Pflege auf die kommunale Ebene
Empirische Methoden für das Teilprojekt können die Erfassung und Analyse lokaler räumlicher Bedingungen – etwa in Bezug auf Risiko, Vulnerabilität, Community Resilience oder klimagesundheitsfördernde Maßnahmen – umfassen. Dies kann beispielsweise durch multikriterielle Analysen, Szenarienvergleiche zur Bewertung von Co-Benefits und Trade-offs zwischen verschiedenen Maßnahmen sowie durch räumliche Optimierungsansätze erfolgen.
Durchführung:
Humboldt-Universität zu Berlin, Mathemathisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Rudower Chaussee 16 - 12489 Berlin
Projektleitung:
Wissenschaftliche Mitarbeit:
Weiterführende Links: